Donnerstag, 16. April 2009

"Omastrümpfe"?

Oft liest man in diversen Internetforen, wie schrecklich doch diese "Omastrümpfe" sind, die irgendjemand nach einer Thrombose tragen muß. Vielfach sind es junge Frauen, die mit einer Vehemenz über die Strümpfe herziehen, die mich jedesmal ärgert. Sie sollten froh sein, daß es in unserem Land die Möglichkeit gibt. Wer aus der armen Bevölkerungsschicht eines Entwicklungslandes kann sich denn solche Strümpfe leisten? Da kommt es oft früher oder später zum "offenen Bein". In Deutschland müßte das nicht sein. Aber viele Patienten tragen nach einer Thrombose die vom Arzt verordneten Kompressionsstrümpfe nicht und fordern dieses Schicksal damit geradezu heraus. Oder sie verzichten gerade dann darauf, wenn sie die Strümpfe am dringendsten brauchen: im Sommer.